In der Provinz von Granada, am Südhang der Sierra Nevada, im Barranco de Poqueira liegt in einem Teil des Naturschutzgebiets das außergewoehnliche Dorf Capileira, das als kunsthistorisches Erbe katalogisiert ist. Capileira hat viele prachtvolle Stellen, ueppige Vegetation und Aussichtsplattforrmen mit wunderschoenen Ausblicken auf die Sierra Nevada, Sierras de Lújar und die Contraviesa und bei gutem Wetter sogar auf das Mittelmeer. Besonders empfehlenswert ist der Tajo del Diablo, in der Senke von Pampaneira, und Perchel, typisch für die Alpujarra. Am beeindruckendsten ist der Aussichtspunkt Junta de los Ríos, an der Suedseite des linken Hangs der Schlucht. Eine weitere touristische Sehenswuerdigkeit von Capileira ist die 2.500 m hohe Stelle “Eras de Aldeire”, die auch ein idealer Ausgangspunkt für Exkursionen zu den Gipfeln des Mulhacén und Veleta ist. Am Fuße des Veleta liegen in seinen Haengen die Doerfer Capileira, Bubió. Die Bewohner von Capileira respektieren sehr ihre Umgebung, somit ist die Gemeinde zum perfekten Aufenthaltsort für die Geniesser der Natur geworden. Die traditionele Architektur der Alpujarra ist im Ortskern gut erhalten. Typisch sind hier die weissen Haeuser mit den flachen Daechern.
Geschichte von Capileira
Der Name von Capileira stammt aus dem Lateinischem “capilaris-e”, was "hoechster Ort" bedeutet. Der Urspung des Ortes geht auf die gotische Zeit zurueck. Es war einer der letzten Orte, der von den Arabern und spaeter von den Christen erobert wurde. In der nasridischen Zeit gehoerte er zur Taha. Nach der Eroberung von Granada ueberwiegte hauptsaechlich die muslimische Bevoelkerung, bis sie durch Felipe II, beim Moriskenaufstand in Jahre1568, vertrieben wurde. Spaeter wurde die Gegend mit Kolonien aus anderen Regionen des Reiches wiederbesiedelt.
Gastronomie der Alpujarras
Bis heute wird das großartige Brot von frueher, in einem arabischen Ofen in Capileira, gebacken. Es ist deal zum Tunken und als Begleitung für das typischte Gericht der Alpujarra: “Patatas a lo pobre” (Kartoffeln, Ei, Schinken, Chorizo und Morcilla). Auch das Jagdwild ist immer präsent in der hiesigen Ernährung. Weitere typische Gerichte sind “Choto capilurrio” und “Puchero de hinojos” und es gibt hier auch noch einen exquisiten Schinken.
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